Gedenkfeier auf dem Friedhof

Kranzniederlegung auf dem Friedhof zu Fischenich

Die Trauerfeier auf dem Friedhof in Hürth-Fischenich am 1. November zum Gedenken an die Verstorbenen, aber auch an die vielen Opfer den beiden Weltkriege  beendete das Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen mit dem Lied “Ich hatt einen Kameraden”, Melodie Friedrich Silcher (1789–1860) und Text von Ludwig Uhland (1787–1862. Zahlreiche Angehörige der Verstorbenen, die hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, gedachten ihrer Lieben bei dieser Feierstunde, die bereits seit vielen Jahren stets am 1. November hier am großen Kreuz mitten auf dem Friedhof stattfindet. Der Ehrenamtliche Beerdigungsbeauftragte Norbert Lotter sprach die Gebete, Pastoralreferent Wigbert Spinrath hielt eine zum Nachdenken anregende Trauerrede und segnete die Gräber. Das Blasorchester, geleitet von Gerd Außem, umrahmte die Feier mit einigen Chorälen.

Hofburg für unsere Prinzessin

Wirtin Michaela Berg und Prinzessin Waltraud I.

Mit einer gelungenen und stimmungsvollen Veranstaltung hat unsere designierte Prinzessin Waltraud I. (Meyer) ihre Hofburg, die Gaststätte Braunsfeld, im Volksmund wegen der Nähe zum gegenüberliegenden Friedhof “Zur letzten Träne” genannt, offiziell eingeweiht. Nachdem der 1. Vorsitzende der Dorfgemeinschaft, Norbert Gräfen, die Tollität mit ihrem Gefolge den Gästen vorgestellt hatte, besiegelte Prinzessin Waltraud I. die Hofburgeinweihung mit einem dicken Blumenstrauß an die Wirtin Michaela Berg.

Für die Veranstaltung galt coronabedingt die 2G-Regel. Die kontrollierten Besucher erhielten alle ein blaues Bändchen und konnten so an der Einweihung teilnehmen sowie von drinnen nach draußen und wieder zurück wechseln.

Zu ihrem 65-jährigen Bestehen stellt die KG Blau-Weiß Fischenich mit Prinzessin Waltraud I. im Jubiläumsjahr 2022 die Tollität in ihrem Heimatort. Deshalb begleitete das Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen die Prinzessin mit ihrem Gefolge, Freunden und Verwandten bei einem Festzug von der Martinusschule bis zur Hofburg. Dort angekommen spielte das Blasorchester karnevalistische Weisen und schon bald sang und schunkelten alle gut gelaunt.

In der Gaststätte sorgte dann DJ Kai Maiwald für Musik und Stimmung. Auch liebe prominente Gäste aus den Nachbarorten hatten sich eingefunden: Das designierte Damendreigestirn aus Hermülheim, die Prinzessin aus Gleuel, das Damendreigestirn Alt-Hürth/Knapsack, das Kinderdreigestirn aus Gleuel und sogar das Dreigestirn aus Bachem, alles künftige Tollitäten mit ihrem Gefolge.

Man merkte den Karnevalisten an, dass sie lange nicht mehr gefeiert hatten. In der Hoffnung, dass die steigenden Inzidenzzahlen nicht wieder Veranstaltungsverbote oder starke Einschränkungen zur Folge haben, wurde jetzt bei der Hofburgeinweihung in Fischenich kräftig und auch vor allem lange gefeiert. Die letzten Gäste, darunter die Prinzessin, gingen erst gegen 18.30 Uhr nach Hause.

Neuen Vorstand gewählt

Der neue Vorstand von links nach rechts: Dirk Schwalbach, Jana Lesser, Petra Rückert, Norbert Aretz, Gerda Aretz und Günter Rist

Es war nicht zu übersehen: Sie glänzte und strahlte wie schon lange nicht mehr. Die schöne Messingglocke, mit der bei den Mitglieder-versammlungen der KG Blau-Weiß Fischenich nötigenfalls für Ruhe und Ordnung gerufen wird. Der 1. Vorsitzende Dirk Schwalbach hatte in der veranstaltungsarmen Coronazeit die nötige Muße gefunden, um die Glocke wieder auf Hochglanz zu polieren.

Im Mittelpunkt der Versammlung, der unter 3G-Regeln stattfand, standen neben den Berichten der Geschäftsführerin, des Jugendvorstandes, dem Kassenbericht und der Ernennung neuer Ehrenmitglieder die Neuwahl des Vorstandes. Der 1. Vorsitzende Dirk Schwalbach und der 2. Vorsitzende Norbert Aretz wurden ebenso wie der Archivar und Zeugwart Günter Rist wiedergewählt. Neue Geschäftsführerin wurde Jana Lesser, die Manuela Küster ablöste. Neue 1. Kassiererin wurde Petra Rückert, die Waltraud Meyer ersetzte, und neue 2. Kassiererin wurde Gerda Aretz als Nachfolgerin von Annelene Gatzweiler. Manuela Küster, Waltraud Meyer und Annelene Gatzweiler hatten nicht mehr kandidiert und wurden mit großem Beifall verabschiedet.

Bedingt durch die Corona-Epedemie, aber auch wegen einiger Sterbefälle, sank die Mitgliederzahl in unserer Gesellschaft auf nunmehr 229 Mitglieder, darunter 95 Aktive in Blasorchester, Tanzgruppen, Senat und der Gruppe Kunos Freunde sowie 134 inaktive Mitglieder.

Langsam findet in unserer  Gesellschaft wieder das gewohnte Vereinsleben mit Proben, Sitzungen, Versammlungen und Veranstaltungen statt. Am Sonntag, dem 31. Oktober wurde die Gaststätte Braunsfeld, im Volksmund wegen ihrer Lage gegenüber dem Friedhof auch gerne “Zur letzten Träne” genannt, als Hofburg der designierten Prinzessin Waltraud I. eingeweiht. Am Samstag, dem 6. November findet im Hürther Bürgerhaus die Proklamation der Prinzessin Waltraud I. statt. Die 1957 gegründete KG Blau-Weiß Fischenich stellt zum 65-jährigen Bestehen im Jubiläumsjahr 2022 die Tollität im Hürther Stadtteil Fischenich. Es folgt am Samstag, dem 4. Dezember in der Aula der Martinusschule der Familienabend mit Ehrungen und Ernennung von Ehrenmitgliedern, dann am 19. Dezember (4. Advent) in der Kath. Pfarrkirche St. Martinus das 30. Weihnachtskonzert des Blasorchesters sowie am Sonntag, dem 16. Januar die Ordensverleihung der Prinzessin, ebenfalls in der Aula der Martinusschule.

Impfnachweis nicht vergessen!

Waltraud Meyer beim  Karnevalszug 2019

Am Samstag, 6. November 2021, Beginn 15.30 Uhr, wird im Bürgerhaus Hürth unsere Prinzessin Waltraud I. proklamiert. Einlass ist ab 14.30 Uhr. Veranstalter ist die Dorfgemeinschaft Fischenich. Bekannte Kräfte des rheinischen Karnevals werden auftreten, wie Et Klimpermännche, Kempest Feinest, dä Tuppes vum Land, Wicky Junggeburth, Ne Bergische Jung, Gulaschkapell oder die KG Treuer Husar Blau-Gelb Köln. Sitzungskapelle ist unser Blasorchester und auch unsere Tanzgruppen werden auftreten.

Die Besucher der Proklamation müssen ihren Impfnachweis vorzeigen.

Anlässlich des 65-jährigen Vereinsjubiläums unserer 1957 gegründeten Gesellschaft stellen wir mit Prinzessin Waltraud I. (Meyer) in dieser Session die Fischenicher Tollität.

Pfarrer Heribert Müller mit Blasmusik verabschiedet

Gerd Außem verabschiedet sich von Pfarrer Heribert Müller. Foto Doris Wipperfürth

Die Katholische Pfarrgemeinde St. Martinus Fischenich, kirchliche Organisationen, Ortsvereine, Freunde und Weggefährten haben sich am Sonntag mit einem Festgottesdienst von Pfarrer Heribert Müller verabschiedet. Der sehr beliebte Seelsorger wurde vom Erzbistum Köln nach sechs guten Jahren in unserem Pfarrverband in den Sendungsraum Brühl – Wesseling mit 17 (!) Kirchen versetzt.

Nach der Messe mit Dankesreden und Übergabe von Geschenken gab es vor der Kirche einen Sektempfang. Dazu spielte unser Blasorchester in großer Besetzung unter Leitung von Gerd Außem und verabschiedete sich mit zünftiger Blasmusik. Da freute sich Pfarrer Müller, der bereits in Wesseling und Brühl Messen gelesen hat, und im Anschluss bereits einen nächsten Termin hatte: eine Taufe.

Unser 1. Vorsitzender Dirk Schwalbach: “Wir haben Pfarrer Müller so kennen und schätzen gelernt: Immer für eine Überraschung gut, unkonventionell und den Menschen stets positiv zugewandt. Seine Predigten, ohne Notizen, frei vor dem Altar stehend, haben uns begeistert, berührt und zum Nachdenken angeregt. Durch unser Blasorchester, welches hier in unserer Fischenicher Pfarrkirche schon zahlreiche Festgottesdienste und Prozessionen mitgestaltet und viele schöne Weihnachtskonzerte gegeben hat, ist unsere Gesellschaft auch der Kirche eng verbunden. Wir danken Pfarrer Müller für die guten Jahre, die er bei uns gewirkt hat, und wünschen Ihm für die Zukunft alles Gottes Segen. Die Gläubigen in unseren Nachbargemeinden dürfen sich auf einen guten Seelsorger freuen!”

Das Blasorchester in großer Besetzung

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