Trauer um Jakob Klug
Unsere Gesellschaft trauert um Jakob Klug, der am 15. September 2019 im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit gestorben ist. Jakob gehört zu den jungen karnevalsbegeisterten Sängern, die am Pfingstmontag 1957 im Haus Hülsenbusch die KG Blau-Weiß Fischenich, damals noch “Husaren Blau-Weiß Fischenich”, gegründet haben. Der MGV Fischenich half seinerzeit dem mittellosen Verein bei der Beschaffung der Husarenuniformen mit einem Startkapital von 300 DM. Dieses Darlehen wurde dann durch Auftritte bei den Sängern “zurückgezahlt”.
Jakob Klug gehörte zu den Tänzern der ersten Jahre, die sich unter dem strengen Tanzlehrer Peter Schnitzler recht schnell zu einem guten Tanzcorps in der Region entwickelten. Von 1963 bis 1967 führte er unsere KG als 1. Vorsitzender, die sich unter seiner Führung prächtig entwickelte. Später, als inaktives Vereinsmitglied, begleitete er die Entwicklung unserer Gesellschaft, aber auch das Vereinsleben in Fischenich, stets interessiert, fördernd und, wenn es sein musste, auch kritisch.
Lange Jahre diente Jakob, der den Gesang, die Geselligkeit und den Karneval liebte, dem Gesangverein 1863 Hürth-Fischenich als 1. und bis zu seinem Tod als 2. Vorsitzender. Für seine Verdienste hatten ihn die Sänger zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Seit seiner Jugend gehörte Jakob dem VfR Fischenich an. 1980 war er Prinz Karneval im Fischenicher Dreigestirn, gestellt vom VfR, und ging viele Jahre beim Karnevalszug mit.
2017 wurde er im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen im Feierabendhaus zu Knapsack als Gründungsmitglied und 60-jähriger Mitgliedschaft mit einer Urkunde, Nadel und einer Collage mit Vereinsmotiven von Jan Künster ausgezeichnet und geehrt.
Unser Mitgefühl gehört seiner Frau Helene (genannt Marlene) Klug und seiner gesamten Familie. Unter sehr großen Anteilnahme fand er auf dem Fischenicher Friedhof seine letzte Ruhe. Auf seinem letzten Weg begleiteten ihn der Gesangverein und wir mit unserem Blasorchester, dem Senat und unserer Standarte. Unser 1. Vorsitzender Michael Mehl hielt eine Grabrede und das Blasorchester spielte das Lied vom guten Kameraden.