Drums- und PipersBand Castle Pipers Wassenberg
Über zehn Stunden Livemusik bei „Musik im Park“
„Schöne Klänge im Rosellenpark“ titelte Kirsten D’Angeli vom Kölner Stadtanzeiger in ihrem Bericht über das diesjährige Fest der Fischenicher Blau-Weißen im idyllischen Rosellenpark. Eröffnet wurde die zweitägige Veranstaltung von Dirk Schwalbach, 1. Vorsitzender. Begrüßen konnte er u.a. Dr. Georg Kippels MdB, Bürgermeister Dirk Breuer, mehrere Ratsmitglieder und zahlreiche Vertreter der örtlichen Vereine.
Der Samstagabend gehörte dem Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich, geleitet von Gerd Außem. Es stand unter dem Motto „Vom Alpenland bis zum Dixieland“ und begeisterte mit einer musikalischen Weltreise von Beyond The Sea, Dem Land Tirol die Treue, Les Humphries in Concert, bis Udo Jürgens Party-Hits, Sweet Caroline, In The Mood, zünftigen Märschen und vieles mehr. Als Solisten glänzte Dietmar Welter mit dem Trompeten-Solo „My Way“, aber auch das Saxophon-Register und die Posaunen bewiesen Soloqualitäten.
„So ein großes Orchester erlebe ich bei einem Gottesdienst auch nicht alle Tage“, lobte Pfarrer Michael Tillmann bei der Festmesse, mit der die Veranstaltung in den Muttertag startete. Danach erklangen eher ungewohnte Töne beim Auftritt der Drums und Piperband „Castle Pipers“ Wassenberg aus dem Kreis Heinsberg in ihren prächtigen schottischen Uniformen und Mitgliedern aus Deutschland, den Niederlanden und Belgien. Neben bekannten Klassikern der schottischen Dudelsackmusik, wie Amazing grace, erklang auch „Highland Cathedral“, im Rheinland besser bekannt als „Du bess die Stadt“ von den Bläck Fööss.
Weiter ging es mit schöner Blasmusik, gespielt vom Blasorchester Altenahr mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Mönch. Das Orchester hatte, von der furchtbaren Flutkatastrophe hart getroffen, auch von den Fischenicher Blau-Weißen finanzielle Hilfe erhalten. Danach stellte Dirk Schwalbach den zahlreichen Gästen das aktuelle Fischenicher Maipaar Sara Weber und Valentino Piscopo mit ihrem Gefolge vor.
Bei Kaffee, selbstgebackenem Kuchen, diversen Kaltgetränken, Spielen für die Kinder und kleinen Geschenken für die Mütter spielte das Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen noch einmal gutgelaunt auf und bewies einmal mehr, dass es vermutlich zu den besten Amateur-Blasorchestern in der Region zählt.
Während es bei vielen Platzkonzerten eigentlich kein festes Programm gibt und der Dirigent gerne auf Zuruf aus dem Orchester reagiert, hatte Gerd Außem diesmal an beiden Tagen Setlisten vorbereitet. Allerdings machte ihm am Sonntagnachmittag das Blasorchester Altenahr unbeabsichtigt einen Strich durch die Rechnung, denn sie spielten einige Titeln, welche die Fischenicher auch aufschlagen wollten. Doch das war kein Problem, da spielten die Blau-Weißen halt andere Stücke aus ihrem umfangreichen Repertoire.