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Schlagzeilen vom Musikfest 1966 – 2015

Eine Zeitreise von 1966 bis 2015
durch 46 Musikfeste auf dem Schulhof in Fischenich

Im Jahr 2015 hat unsere Gesellschaft zum letzten Mal das „Musikfest in Fischenich“ veranstaltet. Die Rahmenbedingungen hatten sich im Laufe der Jahre dramatisch verändert. Die zuletzt negativen Bilanzen führten zu der Entscheidung, statt dem Musikfest im Jahr 2016 auf dem Rosellenplatz ein neues Fest  mit dem Titel „Musik im Park“ zu installieren. Der schöne Platz mit seinen alten Platanen zeigte sich bestens geeignet und das neue Fest war auf Anhieb erfolgreich. Die Bilanz der insgesamt 46 Musikfeste kann sich sehen lassen. Vom ersten kleinen Treffen im Jahr 1966 bis 2015 haben insgesamt 915 (!) Musikgruppen, darunter amerikanische, britische, holländische und deutsche Militärkapellen, Polizei- und Werksorchester, Bigbands, Tambour- und Fanfarencorps, Musikvereine aus dem Sauerland, Bayern, Eifel, Sachsen und aus dem Rheinland, sowie Musik- und Tanzgruppen aus den Hürther Partnerstädten, Dudelsackspieler, Jagdhorn- und Alphornbläser, Steelbands, Coverbands, Jazzformationen, Akkordeonorchester, Chöre, Sänger und Kölner Mundart-gruppen von Bläck Fööss bis Brings mit insgesamt 29.400 Musikern über 12.800 Stunden in Fischenich live musiziert, gesungen und getanzt. Dies und die gemütliche Stimmung bei den Fischenicher Musikfesten erlebten insgesamt über 315.000 Besucher.

1966
Am Kirmessonntag veranstaltet unsere KG das allererste „Tambour- und Fanfarencorps-Freundschaftstreffen“, organisiert durch Johannes Außem und Josef Klug.

1967
Zweites Musikfest unter dem Namen „Tambour- und Fanfarencorps-Treffen“ mit elf Musikgrup­pen. Die KG feiert in diesem Rahmen ihr zehnjähriges Bestehen. Am Samstagabend wird erstmals der „Große Zapfenstreich“ aufgeführt. Mitwirkende sind die Kapelle Peter Pesch, das Musikcorps Rheingold Efferen und unser Fan­farencorps. Das zweitägige Fest endet am Sonn­tagabend mit einem Jubiläumsball im Saal Hülsenbusch.

1969
Aus dem „Tambour- und Fanfarencorps-Treffen“ wird das „Musikfest in Fischenich“ mit 18 Tambour- und Fanfarencorps. Der Vorstand beschließt, dieses Fest alle zwei Jahre durchzuführen. Helmut Görtz übernimmt bis 1980 und später noch mal von 1987 bis 1992 die Programmgestaltung und die Organisation sowie die Öffentlichkeitsarbeit von 1969 bis 2015. Erstmals ist das Deutsche Rote Kreuz mit einer Erste-Hilfe-Station dabei.

1971
25 Tambourcorps und Fanfarenzüge mit über 500 Spielleuten folgen diesmal der Einladung nach Fischenich. Der Damenkegelklub „Ren en de Kall“, in diesem Jahr gegründet, übernimmt die Bedienung der Gäste.

1973
Da die Kleinkirmes diesmal in die Sommerferien fällt, wird das Musikfest mit Rücksicht auf das Schützenfest in den August verlegt. 33 Tambour- und Fanfarencorps sorgen für eine Rekordbeteiligung. Montags wird erstmals ein Platzkonzert veranstaltet. Damit dauert das Musikfest ab jetzt jeweils drei Tage.

1974
Der wachsende Erfolg veranlasst den Vorstand, das Musikfest ab jetzt jährlich durchzuführen. Da am Sonntagnachmittag Fußball-WM-Spiele übertragen werden, wird auf den Festzug verzichtet. Auf dem Platz stehen mehrere Farbfernseher. Das Blasorchester, entstanden aus dem Fanfarencorps,  hat unter Franz Außem Premiere und spielt auch den Großen Zapfenstreich.

1975
Anstelle des Kirchganges wird erstmals auf dem Schulhof ein Gottesdienst  durchgeführt, gestaltet vom Kirchenchor, dem Gesangverein und unserem Blasorchester. Eine sehr werbewirksame Aktion: Ochsenbraten vom Spieß. Ein Teil des Platzes wird erstmals überdacht.

1976
Bürgermeister Hanns Conzen eröffnet das Fest erstmals mit dem Fassanstich. Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Hilden begeistert. 28 Tambour-, Fanfaren- und Musikkorps sind zu Gast. Straßentransparente werben für das Fest. Der neue Senat bewährt sich beim Auf- und Abbau und übernimmt den Ausschank. Nun werden schon zwei ganze Ochsen am Spieß gebraten. Die Ortsvereine beteiligen sich ab diesem Jahr mit Fahnenabordnungen am Festzug. Wieder Besucherrekorde.

1977
Das Tambourcorps „In Treue fest“ Siegburg-Wolsdorf, mehrmaliger Deutscher Meister, spielt erstmals beim Zapfenstreich mit. Immer wieder werden neue Musikgruppen und Stilrichtungen vorgestellt, so diesmal das Tanzorchester Ted Borgh. Insgesamt treten 26 Musikgruppen auf. Das neu gegründete Jugendfanfarencorps spielt unter Johannes Außem zum ersten Mal, zum letzten Mal drehen sich zwei ganze Ochsen am Spieß.

1978
Erstmals werben blau-weiße Autoaufkleber für das Fest. Das Freundschaftstreffen heißt nun „Musik am laufenden Band“. 30 Musikgruppen sind mit über 850 Musikern dabei. Überörtlich wird mit Handzetteln geworben, im Hürth-Park ein Werbekonzert veranstaltet. Der Ochsenbraten wird durch Grillspezialitäten aus der neuen Grillstube abgelöst.

1979
Das aus dem Jugendfanfarencorps weiterentwickelte Jugendblasorchester spielt zum ersten Mal öffentlich beim Frühschoppen und am Montagnachmittag. Sonntagabends stellt sich die Bigband der KG, ebenfalls eine neue Formation, vor. Das Fest wird durch einen tragischen Todesfall überschattet. Unser Trompeter Toni Fassbender erleidet einen tödlichen Herzinfarkt. Während die Gäste feiern, wird für die Mitglieder des Blasorchesters das Musizieren zur traurigen Pflicht.

1980
Das Jagdhornbläsercorps des Rheinisch-Bergischen Kreises gestaltet eine Jägermesse. Der Schulhof wird überdacht, die Bühne vergrößert. Bürgermeister Rudi Tonn übernimmt den Fassanstich. Gemeindedirektor Harm Poppen wirbt für das Holtriemer Land in Ostfriesland. Der Bekanntheitsgrad, allerdings auch der Arbeitsaufwand, steigen von Jahr zu Jahr.

1981
Über 20 Musikgruppen sorgen für den guten Ton. Das Rheinbraunorchester begeistert. Die Neußer Ratsbläser treten zum zweiten Mal auf, erstmals die Musikfreunde Walberberg und das Jugendblasorchester der Musikschule Hürth. Die Organisation des Musikfestes übernimmt bis 1986 erfolgreich Franz Josef Küster. Den Zapfenstreich spielen das  Musikcorps Efferen und unser Blasorchester.

1982
Mit einem tollen Programm feiern wir unser 25-jähriges Vereinsjubiläum. Zum ersten Mal spielt montagabends eine Militärkapelle: die Militärband der 8. US-Infantry-Division aus Bad Kreuznach. Die „De Höhner“ treten auf. Insgesamt kommen über 30 Musikgruppen nach Fischenich. Das Finale mit den Amerikanern begeistert 2.500 Gäste.

1983
Für gute Musik sorgen das Blasorchester Dürscheid, die Fanfarentrompeter Erftstadt, die Musikkapellen St. Augustin und Friesheim und die Drums and Pipers Dreiborn. Erstmals gibt es montags ein Rockkonzert mit der Band „Elchrock. Zum Abschluss spielen die Bigband und das Blasorchester unserer Gesellschaft.

1984
Insgesamt 25 Musikgruppen begeistern. Marie-Luise Nikuta tritt spontan auf. Zum zweiten Mal spielt am Montagabend das Musikkorps der 8. US-Infanterieband aus Bad Kreuznach. Zwischen dem Platzkonzert des Rheinbraunorchesters gibt es Bullenreiten. Leckerbissen sind das Polizeimusikkorps Köln, die Domstädter und die Musikalischen Musketiere aus Köln. Zehn amerikanische Musiksoldaten verpassen ihren Bus und werden am nächsten Morgen zurück nach Bad Kreuznach gefahren.

1986
Die Bigband des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Hilden begeistert am Montagabend. Vorher spielt das  Musikkorps der Kölner Schutzpolizei. Die Jagdhornbläser Falkenlust Brühl und das Blasorchester gestalten eine Jägermesse. Trotz Kaiserwetter und Fußball-WM-Finale mit deutscher Beteiligung werden wieder alle Besucherrekorde gebrochen. Das Fest endet mit dem Zapfenstreich.

1987
33 Musikgruppen kommen anlässlich des 30jährigen Bestehens unserer KG nach Fischenich. Für Stimmung sorgen die Bigband des Ausbildungs-Musikkorps der Bundeswehr aus Hilden, De Paveier und mehr. Insgesamt 800 Musiker spielen 26 Stunden lang live, darunter auch das eigene Blasorchester. Den Gottesdienst gestaltet der Dekanats-Jugendchor San Franzesco Bedburg. Organisator ist für einige Jahre wieder Helmut Görtz. Neuer Besucherrekord.

1988
Insgesamt 28 Musikgruppen mit 750 Musikern geben sich beim 20. Musikfest ein Stelldichein. Ein besonderer Leckerbissen ist die königlich-englische „Band of the Royal Air Force“ aus Mön­chengladbach. Weiter spielen das Polizeimusikkorps Köln und viele mehr.

1989
Musikalische Highlights setzen die „8. US-Infantry-Band“ Bad Kreuznach und das Rheinbraunorchester, der Musikverein Riol/Mosel mit seiner Winzertanzgruppe, die Cologne Dixieland Companie, die Musikalischen Musketiere aus Köln, die Stadtgarde Wesseling, King Size Dick,  „De 3 Söck“, der Musikverein Floisdorf, das Musikcorps Rheingold Efferen und unser Blasorchester. 21 Gruppen beteiligen sich am „Musik- und Trachtenzug“. Bürgermeister Rudi Tonn greift am Montagabend zum Taktstock und dirigiert die 8. US-Infantry-Divisionsband.

1990
Beim 22. Musikfest spielen 33 verschiedene Musikgruppen, mit insgesamt über 1.000 Musikern, genau 32 Stunden live in Fischenich. Herausragend die Bigband des Ausbildungs-Musikkorps der Bundeswehr aus Hilden, das Bundesbahnorchester aus Wuppertal und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe. 23 Gruppen beteiligen sich am Festzug. Die Gruppe „Brigada la Gitana“ tanzt Flamenco. Tänzer und Musiker aus den Hürther Partnerstädten Thetford in England und Spijkenisse in Holland treten auf. Bei der Messe singt der Eitdorfer Jugendchor „Young Hope“.

1991
Nun wird erstmals ein großes Festzelt aufgestellt. Die Eifeler Mundartgruppe „Wibbelstetz“ spielt Bläck-Fööss-Hits, die Dortmunder Formation „Steelyard“ auf Ölfässern Salsa, Mambo und Lambada. Erstmals kommt das Orchester der Kölner Verkehrsbetriebe nach Fischenich. Den Abschluss mit der Bigband der Royal Air Force Germany erleben 6.000 Besucher. Die zer­strittenen „Flamingos“ (später Räuber und Kolibris) machen in Fischenich ihren letzten (schlagzeilenträchtigen) gemeinsamen Auftritt  in alter Besetzung.

1992
Auf der musikalischen Speisekarte stehen diesmal die Bigband des Heeresmusikkorps 5 der Bundeswehr aus Gießen, das Rhein-braunorchester, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe, King Size Dick und u.a. das eigene Blasorchester. 26 Gruppen bieten 30 Stunden Live-Musik, beim Festzug gehen 15 Gruppen mit. Das große Zelt bewährt sich bei heftigen Regenschauern. Zum letzten Mal organisiert Helmut Görtz das Musikfest.

1993
Höhepunkt beim 25. Musikfest in Fischenich ist die Aufzeichnung des Platzkonzertes mit dem Rheinbraunorchester und dem niederlän-dischen „Trompettercorps der Kavallerie“ durch den WDR. Mit über 12.000 Besuchern werden alle Rekorde gebrochen. Erstmals spielt ein Orchester aus der früheren DDR bei uns: die „Wernesgrüner Blasmusikanten“. Stimmung bringen „De 3 Söck“ und die „Callas vun Niehl“. Ein internationaler Umzug folgt am Sonntagnachmittag. Die Organisatoren sind nun Franz Josef Küster, Hans-Werner Bettin und Sabine Klein.

1994
Diesmal sorgen 30 Musikgruppen, darunter die 1st Armored US-Divisionsband aus Bad Kreuznach, das Polizeimusikkorps Köln, die Feuerwehrkapelle aus Olpe und die Profiband „Edition one“ für Musik und Stimmung. Montags werden erstmals für Kinder Spiele, Spaß und Preise geboten. Gute Musik bringen der Musikverein Floisdorf, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen, „De Räuber“ und unser Blasorchester. Am Musik- und Trachtenzug nehmen 28 Gruppen teil, darunter auch mehrere ausländische Tanz- und Folkloregruppen. Bürgermeister Rudi Tonn eröffnet bereits zum 15. mal mit dem Fassanstich das Musikfest. Das Zelt wird verlängert und überspannt nun den gesamten Schulhof.

1995

Mit brasilianischen Rhythmen und kölschen Tön wird gefeiert. Zwei Konzertgitarristen aus Weissrußland spielen. Samstagnachts treten die „Paveier“ auf, der Gospelchor „Da Capo“ singt bei der Messe. Swing vom Feinsten bringt das Showorchester des Luftwaffen-Musikkorps 3 aus Münster. Das Kölner Polizeimusikkorps Köln, die Bigband der Prinzengarde Mechernich, die Musikfreunde Urfeld und das eigene Blasorchester bieten beste Blasmusik.

1996
Der Musikverein „Togido“ aus der holländischen Partnerstadt Spijkenisse und das Blasorchester gestalten zusammen das Sonntagskonzert. Zum Finale spielen die „Goldenen Trompeten“ aus Saratow/Rußland von den Ufern der Wolga und das Rheinbraunorchester. Die HCC-Bigband aus Urfeld swingt, der Musikverein Friesheim und unser Orchester spielen. Am  „Internationalen Festzug“ nehmen über 20 Musik- und Folkloregruppen aus Deutschland, Holland und Russland teil. Die „Kolibris“ bringen kölsche Tön. Über 10.000 Besucher erleben insgesamt 28 Gruppen mit 30 Stunden Live-Musik.

1997
Gleich zwei Militärkapellen sorgen montags für ein tolles Finale: die Bigband der US-Army First Amored Division aus Bad Kreuznach und vorher das englische Militärorchester „The Dragoon Guards“. Die Musikkapelle „Heilig Kreuz“ aus Kempten im Allgäu gestaltet einen „Bayrischen Abend“ und musiziert zusammen mit unserem Blasorchester sonntags nach der Messe. Die „Räuber“ treten auf, nach dem Festzug spielen die Musikfreunde aus Gielsdorf und aus Urfeld. Für unsere Pänz werden Clown-Animation, Gesichtsmalerei und ein Luftballonwettbewerb angeboten.

1998
Nun wird bereits das 30. Musikfest gefeiert. Aus kleinsten Anfängen hat sich dieses Musikspektakel zu einem großen Volksfest entwickelt. Für die Highlights sorgen diesmal die Paveier, das Rheinbraun-Orchester, die HCC Bigband, die Bigband der KG und viele andere Musikgruppen. Der Spaß für die Kinder steht unter dem Motto „Kuno hat Euch lieb!“.

1999
Zu Ehren von Alt-Bürgermeister Rudi Tonn spielt das Blasorchester den Großen Zapfenstreich. Der beliebte Kommunalpolitiker hatte seit 1980 das Musikfest alljährlich mit dem Fassanstich eröffnet. Diese Aufgabe übernahm in diesem Jahr erstmals der neue Bürgermeister Walther Boecker. Der Trompeter Bruce Kapusta tritt auf. Erstmals wird ein Frühstücksbuffet angeboten. Der Musikverein Friesheim und das Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Egerländer Besetzung spielen. Der Sonntagabend gehört der Bigband der Fischenicher. Montags begeistern das Rheinbraun-Bergmannsorchester, danach die „Lyra-Bigband“ aus Münster.

2000
„Blasmusik mit Power“ bieten die „Schwindligen 15“ aus dem Allgäu. Dazu gibt es Weißbier und bayrische Schmankerl. Das Landes­polizei­orchester NRW lädt zum Platzkonzert, Höhepunkt am Montagabend ist unsere Bigband. Nach dem Musik- und Trachtenzug spielen der Musikverein Jünkerath und die Rhein-Erft-Musikanten. Erstmals wird „Kuno’s Bar“ geöffnet.

2001
Zum ersten Mal treten die „Bläck Fööss“ und auch „Brings“ auf. Samstags bringen die urigen „Steigerburschen“ aus dem Schwarzwald Stimmung. Der afrikanische Gospel-Chor „Les Messagers du Christ“ gestaltet die Messe. Der Sonntagnachmittag gehört unter dem Motto „Hier kommt die Maus“ den Kindern. Diesmal ist montags vor unserer Bigband wieder das Rheinbraunorchester mit dabei. SVH-Busse bringen die Besucher zurück in die Hürther Stadtteile. In diesem Jahr werden einige alte Zöpfe abgeschnitten, ohne dass die Gemütlichkeit und die stimmungsvolle Atmosphäre leiden.

2002
Musikalische Glanzlichter setzen die durch Funk und Fernsehen bekannte „Peter Weisheit Band“, das Musikkorps der  Bundeswehr in Egerländer Besetzung, die Fanfarentrompeter Erftstadt-Bliesheim und unsere Bigband, die jetzt den Namen „Blue Note“ erhält. Nach 29 Jahren wird das Blasorchester beim musikalischen Frühschoppen zum letzten Mal von Franz Außem dirigiert. Beim Familiennachmittag am Sonntag  lädt Käpt‘n Blaubär die Kinder zum Spielen ein. Beim „Kölschen Abend“ sorgen King Size Dick, die Rabaue, die Krageknöpp und „et fussisch Julche“ sowie der Musikzug „Treuer Husar Köln“ für Stimmung.  Ein Feuerwehr-Oldtimer dient als Ausschankwagen.

2003
Zum 35. Mal wird das Musikfest gefeiert. Zünftige Weisen aus der „Musikantenscheune“ bieten die Wernesgrüner Musikanten. Das Blasorchester glänzt beim Frühschoppenkonzert mit dem Solo „Zirkus Renz“, am Abend die Bigband „Blue Note“ mit Hits von ABBA, Boney M. und anderen Erfolgsgruppen. Aus den Zapfhähnen fließt diesmal Bischoffs-Kölsch.

 2004
Trotz der Zusage, dass durch die Umbau- und Erweiterungsarbeiten an der Grundschule das Musikfest nicht gefährdet sei, nun der Supergau:  Das Musikfest muss in diesem Jahr abgesagt werden! Unsere Gesellschaft lässt sich aber nicht unterkriegen und feiert stattdessen auf dem Thomashof ein Grillfest. Bürgermeister Walther Boecker schlägt auch hier das erste Fass an.

2005
Nach der einjährigen Zwangspause starten die Blau-Weißen beim Fassanstich als Umbaugeschädigte mit Bauhelmen. Die  PGM-Bigband Mechernich gastiert, ebenso die Bigband „Blue Note“. Beim Festgottesdienst singt der Jugendchor Exodus, Blasorchester und Jugendblas­orchester zeigen ihr Können.  Zum Abschluss spielt Live Cover Band „Golden Asien“.

2006
Die Menschen und die Rahmenbedingungen ändern sich. Deshalb wird das dreitägige Programm deutlicher als früher strukturiert. Samstags ist Partytime mit der ABBA-Coverband „Agneta“. Erstmals wird Eintritt genommen (5 €), um die Band und die beträchtlichen Organisationskosten zu finanzieren. Der Sonntag steht im Zeichen der Blasmusik. Nach der Messe und dem Fassanstich durch Bürgermeister Walther Boecker gestalten das Blasorchester und das Jugendblasorchester ein Sonntagskonzert. „Ritterspiele“ lautet der Slogan der Familienspiele am Montagnachmittag. Danach gastiert in neuer Besetzung das frühere Rheinbraunorchester und jetzige „RWE-Power-Orchester“, bevor die Bigband „Blue Note“ den Schlusspunkt setzt. Ritter Kunos-Grillstube, die seit 1978 stets hinter der Bühne stand, erhält einen neuen Platz im Eingangsbereich des Festzeltes.

2007
Mit zahlreichen Veranstaltungen feiert unsere KG  ihr 50-jähriges Bestehen. Schöne Auftritte erlebt das „Traditions-Fanfarencorps“. Zum Auftakt des Musikfestes, erstmals am Freitag-abend, ist Partytime mit der Live-Rock-Pop-Band X-Pose angesagt. Der Spielenachmittag steht unter dem Motto „Ritterspiele“ und beginnt mit „Badelli’s Magic Zaubershow“. Die Oldie-Coverband „The Rocket’s, gestiftet vom Deutschen Schäferhundeverein, Ortsgruppe Fischenich, begeistert. Das Sonntagskonzert wird vom Blasorchester, dem Jugendblasorchester und dem Traditions-Fanfarencorps gestaltet. Der Sonntagabend endet nach der Bigband Blue Note mit dem Großen Zapfenstreich. Die Posten wurden dabei original mit Fanfaren geblasen.

2008
Am Freitagabend startete das Musikfest wieder mit der Rock-Pop-Coverband X-Posé. Köln’s beste ABBA-Revivalband „Agnetha“  spielt am Samstagabend. Die Festmesse wird vom Chor „Intermezzo“ mit modernen Klängen gestaltet. Beim Sonntagskonzert glänzen Blasorchester und Jugendblasorchester. Den musikalischen Schlusspunkt setzt das Blasorchester mit Stimmungsmusik und einem schottisch-irisch-englischen Finale, begleitet von einem Dudelsackspieler.

2009
Die KG feiert in diesem Jahr das 40. Musikfest. Den Auftakt macht die Coverband „The Rockets“ aus Günzburg, die bereits 2007 begeistert hatte. Der Kindernachmittag steht unter dem Motto „50 Jahre Schlümpfe“. Abends spielt die Partyband „High Energy“ aus Idstein. Den Gottesdienst gestaltet „Joy Junger Chor Frechen“ im Stil von Gospel und Spirituals. Nach dem Sonntagskonzert mit Blasorchester und Jugendblasorchester sowie dem großen Festzug lädt der Musikverein „Eifelland“  zum Platzkonzert ein. Der Sonntagabend gehört dem Blasorchester, bevor das Musikfest mit dem Großen Zapfenstreich endet, dargeboten vom Tambourcorps Edelweiß Kendenich und unserem Blasorchester.

In der Nacht zum 11. August 2009 brennen weite Teile des ehemaligen Bauernhofes “Sötchen” mit einer Golfanlage und Gastronomie, darunter auch im Dachgeschoss das gesamte Lager der KG. Den Flammen zum Opfer fallen unter anderem unersetzliche historische Erinnerungsstücke aber auch Uniformen, Instrumente, Noten und vieles mehr. Die Polizei vermutet Brandstiftung, die Täter werden nie gefasst.

2010
Das erste Musikfest nach dem Brand startet mit der Coverband „Fläsch Light“ mit Rockmusik der 60er bis 80er Jahre. Der Spielenachmittag steht unter dem Motto „Kinder-Fußball-WM 2010“. Abends gastiert die Rock- und Soul-Bigband „Vorsicht Gebläse“ aus Neuhaus bei Fulda. Die Fußball-WM-Spiele ist auf mehreren Großleinwänden zu sehen. Am Sonntagabend spielt das Blasorchester zum Dämmerschoppen auf. Zum guten Schluss gestalten das das Musikkorps Rheingold Efferen und unser Blasorchester den Großen Zapfenstreich.

2011
Die  BAP-Coverband „MAM“ aus Köln spielt am Freitagabend. Die siebenköpfige Profi-Band „Rex Roy und die Hitparadenkapelle bringt  Schlager der 70er Jahre. Erstmals fällt in diesem Jahr der Festzug am Sonntagnachmittag mangels Zuschauerinteresse aus. Nach „Stimmung im Zelt“ mit unserem Blasorchester endet das Fest mit dem Quartett Alphorn Virtuos, auch „Bergische Schweizer“ genannt.

2012
Erstmals wird ein EM-Fußballendspiel auf einer großen LED-Videowand übertragen. Samstags spielt die Kult- und Partyband „Los Rockos“ aus Brühl, am Samstagabend zum dritten Mal die ABBA-Coverband „Agnetha“. Das Kinder- und Jugendfestival wurde wieder auf den Samstagnachmittag gelegt. Beim Sonntagkonzert spielen das Blasorchester, das Traditions-Fanfarencorps sowie, nach einigen Jahren Pause, das wieder belebte Jugendblasorchester. Am Sonntagnachmittag gastiert zunächst erst die Bigband des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums, danach die Muziekvereniging Amicitia Den Hout/NL von 1907. Während dem Platzkonzert unseres Blasorchesters zeigt  unser  “großes” Tanzcorps ihr Sommerprogramm Flashdance und Grease. Der Junggesellenverein Fischenich lässt mit ihrem Fähndelschwenker Philip Kuhl und dem Fähnrich’s Marsch eine alte Tradition aufleben.

2013
Highlight beim 44. Musikfest ist die Musikkapelle Niederaudorf, die zum „Bayerischen Abend“ aufspielt und beim Sonntagskonzert abwechselnd mit unserem Blasorchester musiziert. Das Fest beginnt am Freitagabend mit der Tanz- und Partyband C’est la vie. Beim Kinder- und Jugend­festival singt und rezitiert Oliver Steller. Diesmal gibt es am Samstagvorabend  wieder einen kleinen Festzug. Nach den Bayern spielt am Samstagabend unsere Bigband. Großes Programm dann am Sonntagnachmittag: Zuerst spielt die Postmusikkapelle Koblenz, dann die HCC-Bigband aus Wesseling. Nach Platzkonzert unserem Blasorchester gibt es wieder mal den Großen Zapfenstreich.

2014
Das Fest steht im Zeichen der Fußball-WM und startete gleich mit einem Highlight: den Paveiern, die nach 1987, 1995 und 1998 bereits zum 4. Mal beim Musikfest spielten. Das Achtelfinale am Samstag wird auf einer großen LED-Videowand übertragen. Premiere hat das Jugendblasorchester, eine Kooperation der KG Blau-Weiß Fischenich und der privaten Musikschule „auftakt“, Alt-Hürth. Am Samstagabend spielt die Kölner Partyband C’est la vie, am Sonntagnachmittag die Bigband des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums, Köln und die Schützen­kapelle Bornheim.

2015
Das 46. Musikfest startet am Freitagabend nach dem Fassanstich durch Bürgermeister Walther Boecker  mit Martin Frings und seiner Band. Am Samstag wird ein Festzug veranstaltet und ein Familienfest gefeiert. Zum „Bayrischen Abend“ spielen unser Blasorchester und „Los Krachos“, die jungen Wilden aus Niederaudorf. Der Sonntag steht wieder im Zeichen der Blasmusik. Nach der Festmesse und dem Sonntagskonzert der beiden Orchester vom Samstagabend spielen am Nachmittag das Henkel-Orchester Düsseldorf und die Musikfreunde Roisdorf. Danach bringt unser  Blasorchester nochmal Stimmung ins Zelt. Unser letztes Musikfest endet mit dem Großen Zapfenstreich zur Verabschiedung von Bürgermeister Walther Boecker.

Helmut Görtz
12.10.2022

 

 

Zeitungsartikel Musikfest 2015 – Hürther Wochenende

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02.09.2015

Am 02. September 2015 ist auch ein Artikel über unser diesjähriges Musikfest im Hürther Wochenende erschienen.

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DANKE

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DANKE!!!

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle Helfer, die uns beim diesjährigen Musikfest unterstützt haben. Ohne Ehrenamtliche Helfer wäre so ein Fest, wie unser Musikfest, leider nicht möglich. Auch ein großes Dankeschön an unsere Gäste, denn ohne Gäste  hätte wir kein so schönes und unterhaltsames Fest feiern können. DANKE!

Zeitungsartikel Musikfest 2015 – Kölnische Rundschau

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Kölnische Rundschau

Am 24. August 2015 ist ein Artikel über unser diesjähriges Musikfest in der Kölnischen Rundschau erschienen.

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Großer Zapfenstreich für Bürgermeister Walther Boecker

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Bürgermeister Walther Boecker und der Erste Vorsitzende Michael Mehl

Rock, Pop und Blasmusik
Ein ganz besonderes Highlight beim diesjährigen Musikfest war der “Große Zapfen­streich” zur Verabschiedung von Bürger­meister Walther Boecker. Das Festzelt war am Sonntagabend rappelvoll, als das Blasorchester und das Tambourcorps unserer KG, begleitet von Peschfackelträgern, Fahnenabordnungen, Majestäten und Tollitäten vieler Hürther Vereine zur Bühne marschierten. Walther Boecker und unser 1. Vorsitzender Michael Mehl standen auf einem Podest erlebten einen überaus gelungenen und stimmungsvollen Zapfenstreich. Das war Gänsehaut pur.

Großer Zapfenstreich

Großer Zapfenstreich

Zur Serenade hatte sich Walther Boecker “Yesterday” von den Beatles, den Marsch “Preußens Gloria” und “Unsere Stammbaum” von den Bläck Fööss gewünscht. Nach­dem der Große Zapfenstreich mit dem Deutschlandlied geendet hatte, gab es für Gerd Außem, der die Gesamtleitung hatte, dem Tambourmajor Michael Renner und den Musikern langanhaltenden und verdienten Beifall. Aber auch die zahlreichen Zuhörer hatten sich ein dickes Lob verdient: Alle waren während der gesamten Spieldauer mucksmäuschenstill und niemand klatschte zwischendurch. Read more »

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