Schlagzeilen vom Musikfest
Die Geschichte vom Fischenicher Musikfest ist eine einzigartige Erfolgsstory. Insgesamt 890 (!) Musikgruppen, wie amerikanische, britische, holländische und deutsche Militärkapellen, Bigbands, Polizei- und Werkskapellen, Rockbands, Tambour- und Fanfarencorps, Musikvereine aus dem Sauerland, aus Bayern, der Eifel, dem Rheinland, dem sächsischen Vogtland in den neuen deutschen Bundesländern, Musik- und Tanzgruppen aus den europäischen Partnerstädten Hürth’s, Dudelsackspieler, Jagdhorn- und Alphornbläser, Steelbands, Jazzformationen, Coverbands, Akkordeonorchester, Chöre und die erste Garde der Kölner Musikgruppen usw. mit insgesamt über 27.500 Musikern und Sängern haben bisher zur Freude und Unterhaltung von über 295.000 Besuchern insgesamt über 12.000 Stunden live musiziert und gesungen.
Die vielen Helferinnen und Helfer vor und hinter den Kulissen, bei jedem Fest sind das 5 Tage lang insgesamt über 200 ehrenamtliche Kräfte, haben von 1966 bis 2009 zusammen rund 156.000 Stunden geleistet. Das ist eine stolze Bilanz, die sich hören und sehen lassen kann!
1966 | Erstes “Tambour- und Fanfarencorps-Freundschaftstreffen”, organisiert durch Johannes Außem und Josef Klug. Das Fest findet am Kirmessonntag auf Anhieb viel Anklang bei der Fischenicher Bevölkerung. |
1967 | Zweites Musikfest unter dem Namen “Tambour- und Fanfarencorps-Treffen“ mit elf befreundeten Musikgruppen. Wiederum vorbereitet und durchgeführt von Johannes Außem und Josef Klug, feiert die KG in diesem Rahmen mit insgesamt elf Tambour- und Fanfarencorps ihr zehnjähriges Bestehen. Am Samstagabend wird erstmals der “Große Zapfenstreich” aufgeführt. Mitwirkende sind die Kapelle Peter Pesch, das Musikcorps Rheingold Efferen und das Fanfarencorps der Gesellschaft. Das zweitägige Fest endet am Sonntagabend mit einem Jubiläumsball im Saal Hülsenbusch. |
1969 | Aus dem “Tambour- und Fanfarencorps-Treffen” wird das “Musikfest in Fischenich”. Der Vorstand beschließt, dieses Fest alle zwei Jahre durchzuführen. 18 Tambour- und Fanfarencorps sorgen bei gutem Besuch für eine prächtige Kulisse. Helmut Görtz übernimmt in diesem Jahr zunächst bis 1980 und später noch für einige weitere Jahre Konzeption, Organisation, Programmgestaltung, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Erstmals ist das Deutsche Rote Kreuz mit einer Erste-Hilfe-Station dabei. |
1971 | 25 Tambourcorps und Fanfarenzüge mit über 500 Spielleuten folgen diesmal der Einladung nach Fischenich. Der Damenkegelklub “Ren en de Kall”, in diesem Jahr gegründet von den Frauen der Vereinsmusiker, übernimmt erstmals die Bedienung der Gäste. |
1973 | Da die Kleinkirmes diesmal in die Sommerferien fällt, wird das Musikfest mit Rücksicht auf andere Ortsvereine in den August verlegt. 33 Tambour- und Fanfarencorps sorgen für eine Rekordbeteiligung. Montags wird erstmals ein Platzkonzert veranstaltet. Damit dauert das Musikfest ab jetzt jeweils drei Tage. |
1974 | Der wachsende Erfolg veranlasst den Vorstand, das Musikfest ab jetzt jährlich durchzuführen. Da am Sonntagnachmittag Fußball-WM-Spiele übertragen werden, wird auf den Festzug verzichtet. Auf dem Festplatz stehen mehrere der damals noch seltenen Farbfernseher. Das neue Blasorchester der KG, die musikalische Weiterentwicklung aus dem früheren Fanfarencorps, hat unter Franz Außem Premiere. Es wird beim ersten öffentlichen Konzert in Fischenich begeistert gefeiert und spielt auch den Großen Zapfenstreich. Das Musikfest passt sich dieser Entwicklung an: Mehr Kapellen als früher werden eingeladen. Zum ersten Mal sind das Blasorchester aus Marmagen, der Musikverein Friesheim und der MGV Badorf dabei. Montagabends gibt es ein “Musikalisches Finale”. Obwohl es drei Tage lang regnet, steigen die Besucherzahlen weiter. |
1975 | Anstelle des Kirchganges wird erstmals ein Gottesdienst auf dem Festplatz durchgeführt, gestaltet vom Kirchenchor, dem MGV 1863 und dem Blasorchester. Zum ersten Mal spielt das Rheinbraunorchester und ist danach noch oft zu Gast. Durch diese und andere gute Musikgruppen entwickelt sich das Fest zum Treffpunkt für viele Musiker aus der ganzen Region. Eine werbewirksame Aktion: Ochsenbraten vom Spieß. Beim Frühschoppen spielt das Akkordeon-Orchester Gleuel. Erstmals wird ein Teil des Schulhofes überdacht. Prompt regnet es wieder. |
1976 | Nun werden schon zwei ganze Ochsen am Spieß gebraten. Bürgermeister Hanns Conzen eröffnet das Fest erstmals mit dem Fassanstich. Das Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Hilden begeistert mit über 50 Musikern. Beim Konzert des Rheinbraunorchesters kostet ein Gedeck (Kölsch und Korn) nur eine Mark. 28 Tambour-, Fanfaren- und Musikkorps sind zu Gast. Straßentransparente weisen erstmals auf das Musikfest hin. Der neu gegründete Senat der KG bewährt sich beim Auf- und Abbau und übernimmt den Ausschank. Die Fischenicher Ortsvereine beteiligen sich ab diesem Jahr mit Fahnenabordnungen am Festzug. Zum ersten Mal sorgen die Musikalischen Musketiere Köln für Stimmung. Trotz tropischer Hitze, die auch den Musikern beim Festzug arg zu schaffen macht, melden die Medien wieder einen neuen Besucherrekord. |
1977 | Das Tambourcorps “In Treue fest” Siegburg-Wolsdorf, mehrmaliger Deutscher Meister, spielt erstmals beim Zapfenstreich mit. Immer wieder werden beim Musikfest neue Musikgruppen und Stilrichtungen vorgestellt, so diesmal unter anderem das Tanzorchester Ted Borgh mit Glenn-Miller-Melodien. Insgesamt treten 26 Musikgruppen auf. Das neu gegründete Jugendfanfarencorps spielt unter Johannes Außem zum ersten Mal, zum letzten Mal drehen sich zwei ganze Ochsen am Spieß. |
1978 | Erstmals werben blau-weiße Autoaufkleber für das Musikfest. Obwohl dieses Musikfest in der ersten Ferienwoche liegt, steigen die Besucherzahlen weiter. Die Siegburger Tambourfreunde überraschen beim Zapfenstreich mit preußischen Uniformen und Pickelhauben. Das zeitlich gestraffte Freundschaftstreffen erhält unter der Bezeichnung “Musik am laufenden Band” eine neue Form. Unter dem Slogan “Swing ist Trumpf” werden auch modernere Musikgruppen vorgestellt. 30 Musikgruppen sind diesmal mit insgesamt über 850 Musikern dabei. Überörtlich wird mit Handzetteln geworben und im Einkaufszentrum Hürth-Park ein Werbekonzert veranstaltet. Der Ochsenbraten wird durch Grillspezialitäten aus der neuen vereinseigenen Grillstube abgelöst. |
1979 | Premiere beim Musikfest, das wegen der früheren Ferien wieder in den August gelegt wird, haben diesmal das Jugendblasorchester und die Bigband der Fischenicher. Das aus dem Jugendfanfarencorps weiterentwickelte Jugendblasorchester spielt unter Johannes Außem zum ersten Mal öffentlich beim Frühschoppen und am Montagnachmittag. Sonntagabends stellt sich die Bigband der KG, ebenfalls eine neue Formation, vor. Erstmals spielen die Blaskapelle Hermülheim und der Musikverein Freilingen. Das Musikfest wird durch einen tragischen Todesfall überschattet. Unser Trompeter Toni Fassbender erleidet kurz nach Festbeginn einen Herzinfarkt. Das Fest wird wegen der vielen auswärtigen Besucher nicht abgebrochen. Während die Gäste fröhlich feiern, wird für das Blasorchester das Musizieren zur traurigen Pflicht. |
1980 | Das Jagdhornbläsercorps des Rheinisch-Bergischen Kreises gestaltet eine Jägermesse. Eine neue Schulhofüberdachung und eine größere Bühne bewähren sich. Den Faßanstich übernimmt Bürgermeister Rudi Tonn. Erstmals spielen die Musikfreunde Urfeld und die Stadtgarde Wesseling. Gemeindedirektor Harm Poppen wirbt mit Strandkorb und “Bonnezupp” für das Holtriemer Land in Ostfriesland. Die Tambourcorps Efferen und Siegburg, Konkurrenten und Sieger bei vielen Deutschen Meisterschaften, spielen gemeinsam. Über hundert Helfer sind vor, während und nach dem Fest viele Stunden lang im Einsatz. Der Bekanntheitsgrad, allerdings auch der Arbeitsaufwand, steigen von Jahr zu Jahr. |
1981 | Über 20 Musikgruppen sorgen für den richtigen Ton. Den Gottesdienst auf dem Schulhof gestalten ein Instrumentalkreis und der Fischenicher Kirchenchor. Wieder begeistert das Rheinbraunorchester. Die Neußer Ratsbläser treten zum zweiten Mal auf, erstmals die Musikfreunde Walberberg und das Jugendblasorchester der Musikschule Hürth. Die Organisation des Musikfestes übernimmt für einige Jahre Franz Josef Küster. Der Zapfenstreich wird vom Musikcorps Efferen gemeinsam mit dem Blasorchester der KG gestaltet. |
1982 | Mit einem tollen Programm feiern die Blau-Weißen ihr 25-jähriges Vereinsjubiläum. Zum ersten Mal spielt montagabends eine Militärkapelle: die Militärband der 8. US-Infantry-Division aus Bad Kreuznach. Weitere Highlights sind das Blasorchester Dürscheid, die Kölner Gesangsgruppe “De Höhner” und die Winzerkapelle aus Pünderich. Insgesamt kommen über 30 Musikgruppen nach Fischenich. Der Festzug am Samstag fällt einem heftigen Gewitterregen zum Opfer. Das Finale mit den swingenden Amerikanern begeistert 2.500 Gäste. Für die wegen der Fußball-WM aufgestellten Farbfernseher interessiert sich diesmal allerdings kaum jemand. |
1983 | Stimmung und gute Musik bringen in diesem Jahr das Blasorchester Dürscheid, die Fanfarentrompeter Erftstadt, die Musikkapellen St. Augustin und Friesheim und die Drums and Pipers Dreiborn, eine Dudelsackformation aus der Eifel. Erstmals gibt es montags ein Rockkonzert mit der Band “Elchrock”, um auch jüngere Gäste für das Musikfest zu gewinnen. Zum Abschluss des Festes spielen die Bigband und das Blasorchester der KG. |
1984 | Insgesamt 25 Musikgruppen, darunter erstmals die Schützenkapelle Bornheim, das Trompetercorps Godorf, die Dudelsackband Drums and Pipers aus Dreiborn und die Dixieland Airways aus Köln-Porz begeistern. Der Kirchenchor Cäcilia gestaltet eine “Kölsche Messe”. Marie-Luise Nikuta tritt spontan auf und singt ihre bekanntesten Lieder. |
1985 | Zum zweiten Mal spielt am Montagabend das Musikkorps der 8. US-Infanterieband aus Bad Kreuznach. Vorher, zwischen dem Platzkonzert des Rheinbraunorchesters, gibt es hinter der Bühne ein Star-Rodeo: Reiten auf einem elektronisch gesteuerten Bullen. Weitere musikalische Leckerbissen sind das Polizeimusikkorps Köln, die Domstädter und die Musikalischen Musketiere aus Köln. Die Amerikaner sind begeistert von der tollen Stimmung. Zehn Soldaten verpassen ihren Bus und übernachten bei gastfreundlichen Fischenichern. Am nächsten Morgen werden sie von Johannes Außem nach Bad Kreuznach zurück in ihre Kaserne gefahren. |
1986 | Die Bigband des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr aus Hilden begeistert Montagabend das Publikum. Vorher spielt das Musikkorps der Kölner Schutzpolizei. Die Jagdhornbläser Falkenlust Brühl und das Blasorchester gestalten eine Jägermesse. Neben dem Musikverein Gielsdorf und den Bornheimer Vorgebirgsmusikanten erfreuen auch die „Trompeter vom Rhein“ aus Uedesheim die Besucher. Trotz Kaiserwetter und Fußball-WM-Finale mit deutscher Beteiligung werden wieder alle Besucherrekorde gebrochen. Allerdings hat während des (verlorenen) Endspiels die Musik Ruh’. Erst danach geht es mit dem Zapfenstreich weiter. |
1987 | 33 Musikgruppen kommen anlässlich des 30jährigen Bestehens der KG Blau-Weiß nach Fischenich. Für gute Musik und tolle Stimmung sorgen die Bigband des Ausbildungs-Musikkorps der Bundeswehr aus Hilden, die Kölner Gruppe “De Paveier”, das Akkordeon-Orchester Gleuel, die Fanfarentrompeter Bliesheim, die Musikvereine Dreiborn, Gielsdorf und Roisdorf, die Drums & Pipers aus Dreiborn, die Stadtgarde Wesseling, das Musikkorps Rheingold Efferen und die Brassband Porzer Stadtmusikanten. Insgesamt 800 Musiker spielen 26 Stunden lang live, darunter auch das eigene Blasorchester. Unvergessen bleibt der Gottesdienst auf dem Festplatz mit dem Dekanats-Jugendchor San Franzesco Bedburg. Die Organisation liegt wieder in den Händen von Helmut Görtz. Der Kölner Stadt-Anzeiger und die Kölnische Rundschau melden neue Besucherrekorde. |
1988 | Insgesamt 28 Musikgruppen mit rund 750 Musikern geben sich beim 20. Musikfest ein Stelldichein. Ein besonderer Leckerbissen ist die königlich-englische “Band of the Royal Air Force” aus Mönchengladbach. Weiter spielen das Polizeimusikkorps Köln, das Blasorchester Marmagen, die Kölner Gesangsgruppe “De Paveier”, die Aggertaler Musikanten in Oberkrainer Besetzung, die Stadtgarde Wesseling, die Bigband der Prinzengarde Mechernich und der frischgebackene Deutsche Meister, das Musikkorps Rheingold Efferen, sowie das Blasorchester der KG. Der Kirchenchor Cäcilia Fischenich singt die Haydn-Messe. Es zeigt sich wieder einmal: Die Fischenicher können noch so richtig feiern. |
1989 | Obwohl nasskaltes Wetter herrscht, gibt es wieder neue Besucherrekorde. Musikalische Highlights setzen am Montagabend die “8. US-Infantry-Band” Bad Kreuznach, das Rheinbraunorchester, der Musikverein Riol/Mosel mit seiner Winzertanzgruppe, die Cologne Dixieland Companie, die Musikalischen Musketiere aus Köln, die Stadtgarde Wesseling, erstmals King Size Dick, die Kölner Gesangsgruppe “De 3 Söck”, der Musikverein Floisdorf, das Musikcorps Rheingold Efferen und das Blasorchester der KG. 21 Musik- und Trachtengruppen beteiligen sich am “Musik- und Trachtenzug“. Bürgermeister Rudi Tonn, der zum zehnten Mal das erste Faß angeschlagen hat, greift Montagabends im überfüllten Zelt zum Taktstock und dirigiert die Musiker der 8. US-Infantry-Divisionsband aus Bad Kreuznach. |
1990 | Beim 22. Musikfest spielen 33 verschiedene Musikgruppen, mit insgesamt über 1.000 Musikern, genau 32 Stunden live in Fischenich. Herausragend die Bigband des Ausbildungs-Musikkorps der Bundeswehr aus Hilden, das Bundesbahnorchester aus Wuppertal und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe. Außerdem spielen die Musikfreunde Urfeld, die Schützenkapelle Bornheim, die Stadtgarde Wesseling und die Fanfarentrompeter Erftstadt. Den Burgauer Alphornbläsern allerdings ist es zu laut: Sie packen ihre langen Hörner erst gar nicht aus. 23 Gruppen beteiligen am Festzug. Die Gruppe “Brigada la Gitana” bietet Flamenco. Tänzer und Musiker aus den Hürther Partnerstädten Thetford in England und Spijkenisse in Holland nehmen am Musikfest teil. Bei der Messe singt der Eitdorfer Jugendchor “Young Hope”. Zum ersten mal spielt das Tambourcorps Blau-Weiß Erftstadt mit den Blau-Weißen aus Fischenich zusammen den Zapfenstreich. |
1991 | Erstmals wird unter einem neuen Dach gefeiert. Bei 22 Musikfesten wurde der Schulhof in vielstündiger Arbeit mit einer Eigenkonstruktion aus Gerüststangen und Planen überdacht, nun wird am Freitagnachmittag mit vielen Helfern in wenigen Stunden ein 20 x 25 Meter großes Festzelt aufgestellt. Die Eifeler Mundartgruppe “Wibbelstetz” spielt Bläck-Fööss-Hits, die Dortmunder Formation “Steelyard” auf Ölfässern Salsa, Mambo und Lambada. Erstmals kommt das Orchester der Kölner Verkehrsbetriebe nach Fischenich. Den Abschluss mit der Bigband der Royal Air Force Germany erleben 6.000 Besucher. Die Musikvereine Gielsdorf und Jünkerath spielen auf, die zerstrittenen “Flamingos” (später Räuber und Kolibris) machen in Fischenich ihren letzten (schlagzeilenträchtigen) gemeinsamen Auftritt in alter Besetzung und spielen “Wenn et Trömmelche geht” und andere Erfolgslieder – so als wenn dies ein Auftritt wie jeder andere wäre. Den Zapfenstreich begleitet das Tambourcorps Deutschmeister Bonn-Lannersdorf. Die Kirchenchöre aus Berrenrath und Fischenich singen erstmals gemeinsam bei der Messe im neuen großen Festzelt. |
1992 | Auf der musikalischen Speisekarte stehen diesmal Leckerbissen wie die Bigband des Heeresmusikkorps 5 der Bundeswehr aus Gießen, das Rheinbraunorchester, der hervorragende Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Olpe, Stimmungssänger King Size Dick, das Blasorchester Dürscheid, die Fanfaren-Trompeter Erftstadt, die Stadtgarde Wesseling und natürlich das vereinseigene große Blasorchester. Auch das Tambourcorps “In Treue fest” Siegburg-Wolsdorf und das Musikcorps Rheingold Efferen fehlen nicht. 26 Gruppen bieten 30 Stunden Live-Musik, beim Festzug marschieren 15 Gruppen mit. Das große Zelt bewährt sich bei heftigen Regenschauern. Zum letzten Mal organisiert Helmut Görtz das dreitägige Riesenspektakel. |
1993 | Höhepunkt beim 25. Musikfest in Fischenich ist die Aufzeichnung des Platzkonzertes mit dem Rheinbraunorchester und dem niederländischen “Trompettercorps der Kavallerie” aus Amersfoort durch den WDR. Obwohl das Wetter samstags und sonntags viel zu heiß, dafür aber montags zu naß und zu kalt ist, werden mit über 15.000 Besuchern alle bisherigen Rekorde gebrochen. Erstmals spielt ein Orchester aus der früheren DDR in Fischenich: die “Wernesgrüner Blasmusikanten” aus dem sächsischen Vogtland. Die Stimmung wird durch “De 3 Söck” und die “Callas vun Niehl” weiter angeheizt. “Dem Här zo Ihr” heißt der Jubiläumsgottesdienst in rheinischer Mundart, gestaltet von den Kirchenchören aus Alstädten/Burbach und Fischenich sowie dem Blasorchester der KG. Selbst der Pastor predigt auf Kölsch. Ein farbenprächtiger internationaler Umzug folgt am Sonntagnachmittag. Danach spielen die Musikvereine Friesheim und Lechenich und die Bigband der Prinzengarde Mechernich. Erstmals wird ein Geschirrspülmobil eingesetzt und bewährt sich. Die neuen Organisatoren Franz Josef Küster, Hans-Werner Bettin und Sabine Klein bringen ihr erstes Musikfest gut über die Bühne. |
1994 | Diesmal sorgen 30 Musikgruppen, darunter die 1st Armored US-Divisionsband aus Bad Kreuznach, das Polizeimusikkorps Köln, der Deutsche Meister der Feuerwehrkapellen aus Olpe und die Profiband “Edition one” für Musik und Stimmung. Montags werden erstmals für Kinder Spiele, Spaß und Preise geboten. Gute Musik bringen der Musikverein Floisdorf, der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Iseringhausen, die Kölner Mundartgruppe “De Räuber” und das eigene Blasorchester. Am Musik- und Trachtenzug nehmen im strömenden Regen 28 Gruppen teil, darunter auch mehrere ausländische Tanz- und Folkloregruppen. Bürgermeister Rudi Tonn eröffnet bereits zum 15. mal mit dem Faßanstich das “Musikfest in Fischenich”. Das Zelt wird um zehn Meter verlängert und überspannt nun den gesamten Schulhof. |
1995 | Mit brasilianischen Rhythmen und kölsche Tön feiern die Fischenicher bei hochsommerlichen Temperaturen und Regenschauern. Zwei Konzertgitarristen aus Weißrußland spielen. Samstag nachts treten die “Paveier” auf, der Gospelchor “Da Capo” singt bei der Messe. Swing vom Feinsten bringt das Showorchester des Luftwaffen-Musikkorps 3 aus Münster. Das Kölner Polizeimusikkorps Köln, die Bigband der Prinzengarde Meschernich, die Musikfreunde Urfeld und das eigene Blasorchester zeigen, wie vielseitig Blasmusik sein kann. |
1996 | Der Musikverein “Togido” aus der holländischen Partnerstadt Spijkenisse und das Blasorchester gestalten beim 28. Musikfest gemeinsam das Sonntagskonzert. Zum Finale spielen die “Goldenen Trompeten” aus Saratow/Rußland von den Ufern der Wolga und das Rheinbraunorchester. Die HCC-Bigband aus Urfeld swingt, der Musikverein Friesheim und das Orchester der Fischenicher servieren gekonnt gute Blasmusik. Am sonntäglichen “Internationalen Festzug” nehmen über 20 Musik- und Folkloregruppen aus Deutschland, Holland und Russland teil. Die “Kolibris” bringen samstags Stimmung. Über 15.000 Besucher erleben insgesamt 28 Gruppen mit 30 Stunden Live-Musik. |
1997 | Gleich zwei Militärkapellen sorgen montags für ein tolles Finale: die Bigband der US-Army First Amored Division aus Bad Kreuznach und vorher das englische Militärorchester “The Dragoon Guards”. Die Musikkapelle “Heilig Kreuz” aus Kempten im Allgäu gestaltet Samstag abend einen “Bayrischen Abend” und musiziert zusammen mit dem Fischenicher Blasorchester beim “Frühkonzert” nach der Messe. Die „Räuber“ treten auf, nach dem Festzug spielen die Musikfreunde aus Gielsdorf und aus Urfeld. Beim Zapfenstreich wird das Blasorchester vom Tambourcorps Blau-Gold Brühl begleitet. Beim Kinderprogramm werden Clown-Animation, Gesichtsmalerei und ein Luftballonwettbewerb angeboten. |
1998 | Wie schnell vergehen die Jahre. 1998 wird bereits das 30. Musikfest in Fischenich gefeiert. Aus kleinsten Anfängen hat sich dieses mittlerweile weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Musikspektakel zu einem der großen Volksfeste im Rheinland entwickelt. Für die Highlights sorgen diesmal die Paveier, das Rheinbraun-Orchester, die HCC Bigband, die Bigband der KG und eine Reihe anderer Musikgruppen. Der Spaß für die Kinder am Montagnachmittag steht unter dem Motto “Kuno hat Euch lieb!”. |
1999 | Zu Ehren von Alt-Bürgermeister Rudi Tonn spielt das Blasorchester den Großen Zapfenstreich. Der beliebte Kommunalpolitiker hatte seit 1980 das Musikfest Jahr für Jahr mit dem Faßanstich eröffnet. Diese Aufgabe übernahm in diesem Jahr zum ersten Mal Walther Boecker, der nach der Änderung der Gemeindeordnung nun zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister der Stadt Hürth gewählt worden war. Samstags spielt der Musikverein Holzthum aus der Eifel, der Solotrompeter Bruce Kapusta tritt auf. Den Gottesdienst gestalten die ev. Matthäus-Kantorei Hürth und das Blasorchester. Erstmals wird ein Frühstücksbuffett angeboten. Der Musikverein Friesheim und Musiker des Stabsmusikkorps der Bundeswehr in Egerländer Besetzung spielen. Der Sonntagabend gehört der Bigband der Fischenicher. Montags begeistert erst das Bergmannsorchester der Rheinbraun, danach die „Lyra-Bigband“ aus Münster das Publikum. |
2000 | Blasmusik mit Power“ bieten die „Schwindligen 15“ aus dem Allgäu am Samstagabend. Dazu gibt es Weißbier und bayrische Schmankerl. Der Fischenicher Kirchenchor und das Blasorchester führen die „Deutsche Messe“ von Franz Schubert auf. Das Landespolizeiorchester NRW lädt zum Platzkonzert, Höhepunkt am Montagabend zur „besten Sendezeit“ ist die Bigband der KG Blau-Weiß Fischenich. Nach dem Musik- und Trachtenzug spielen der Musikverein Jünkerath und die Rhein-Erft-Musikanten. Erstmals öffnet „Kuno’s Bar“ ihre Pforten. |
2001 | Zum ersten Mal treten die „Bläck Fööss“ und die Kölner Rockband „Brings“ mit ihrem Hit „Supergeile Zick“ beim Musikfest auf. Und das alles bei freiem Eintritt! Samstags bringen die urigen „Steigerburschen“ aus dem Schwarzwald Stimmung ins Zelt. Der afrikanische Gospel-Chor „Les Messagers du Christ“ gestaltet die Messe, danach spielt der Musikverein Weyer mit ihrem Dirigenten Peter Züll. Der Sonntagnachmittag gehört unter dem Motto „Hier kommt die Maus“ den Kindern. Es spielen das Blasorchester und die Fanfarentrompeter Erftstadt-Bliesheim. Diesmal ist montags vor der Bigband der Fischenicher wieder das Rheinbraunorchester mit von der Partie. SVH-Busse bringen die Besucher zurück in die Hürther Stadtteile. Weil sich die Zeiten und die Menschen ändern, werden bei diesem Musikfest einige alte Zöpfe abgeschnitten, ohne dass die Gemütlichkeit und stimmungsvolle Atmosphäre leiden. |
2002 | Die musikalischen Glanzlichter setzen beim 34. Musikfest die durch Funk und Fernsehen bekannte „Peter Weisheit Band“, das Musikkorps der Bundeswehr in Egerländer Besetzung, die Fanfarentrompeter Erftstadt-Bliesheim und die vereinseigene Bigband, die bei diesem Fest den Namen „Blue Note“ erhält. Nach 29 sehr erfolgreichen Jahren wird das Blasorchester der KG beim musikalischen Frühschoppen zum letzten Mal von Franz Außem dirigiert. Beim Familiennachmittag am Sonntag lädt Käpt‘n Blaubär die Kinder zum Spielen ein. Beim „Kölschen Abend“ bringen King Size Dick, die Rabaue, die Krageknöpp und „et fussisch Julche“ sowie der Musikzug „Treuer Husar Köln“ Stimmung und gute Laune. Der Sänger Mickie Krause gefällt montags mit seinen Schlagern eher den jüngeren Gästen. Erstmals können die zahlreichen Besucher einen Feuerwehr-Oldtimer als Ausschankwagen erleben. Das Finale der Fußball-WM Deutschland – Brasilien verfolgen die Besucher diesmal auf einer Großleinwand. |
2003 | Zum 35. Mal feiern die Fischenicher und viele Gäste von nah und fern bei idealem Wetter. Zünftige Weisen aus der „Musikantenscheune“ bieten die Wernersgrüner Musikanten aus dem sächsischen Vogtland, der Musikverein Obergartzem aus der Eifel spielt auf. Das Blasorchester der KG glänzt mit dem Solo „Zirkus Renz“, die Bigband „Blue Note“ mit Hits von Abba, Boney M. und anderen Erfolgsgruppen. Aus den Zapfhähnen fließt Bischoffs-Kölsch aus der einzigen Hürther Brauerei. Sorgen bereitet den Blau-Weißen jedoch der geplante Um- und Erweite-rungsbau der Fischenicher Grundschule. Damit ist fraglich, ob im nächsten Jahr der Schulhof wieder zur Verfügung steht, um dort das Musikfest zu feiern. |
2004 | Trotz verbindlicher Zusage aus dem Hürther Rathaus in diesem Jahr nun der Supergau: Die Um- und Erweiterungsarbeiten sind noch nicht abgeschlossen. Das Musikfest 2004 muss daher wegen Platzmangel und aus Sicherheitsgründen leider ausfallen… |
2005 | Nach einjähriger Zwangspause starten die Blau-Weißen beim Fassanstich mit Bauhelmen in das dreitägige Musikspektakel. Der neu gestaltete Schulhof erfordert eine aufwändige Unterkonstruktion, um die 6 x 10 m große Bühne sicher aufzubauen. Die Live Cover Band „Golden Asien“ begeistert zum Abschluss, die Musikfreunde Roisdorf und Urfeld sowie die PGM-Bigband Mechernich spielen, ebenso die Bigband „Blue Note“ mit den besten Hits. Beim Festgottes-dienst singt der Jugendchor Exodus, Blasorchester und Jugendblasorchester zeigen mehrfach ihr Können. Erstmals wird Gaffel-Kölsch ausgeschänkt. |
2006 | Die Menschen und die Rahmenbedingungen ändern sich. Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen. Deshalb wird beim 37. Musikfest das dreitägige Programm deutlicher als früher strukturiert. Samstags ist Partytime mit der Abba-Coverband „Agneta“. Erstmals wird Eintritt genommen (5 €), um die Band und die beträchtlichen Organisationskosten mit zu finanzieren. Der Sonntag steht im Zeichen guter Blasmusik. Nach der Messe und dem Fassanstich durch Bürgermeister Walther Boecker gestalten Blasorchester und Jugendblasorchester ein anspruchsvolles Sonntagskonzert. Nachmittags spielen gute Kapellen aus der Eifel. Der Abend klingt mit stimmungsvoller Blasmusik, aber auch mit englischen und deutschen Pophits, gespielt vom Blasorchester der Fischenicher, aus. „Ritterspiele“ lautete der Slogan der Familienspiele am Montagnachmittag. Danach gastiert in neuer Besetzung das frühere „Rheinbraunorchester“ und jetzige „RWE-Power-Orchester“, bevor die Bigband der KG „Blue Note“ weltmeisterlich für einen furiosen Schlußspurt sorgt. „Ritter Kuno’s-Grillstube“, die seit 1978 stets hinter der Bühne plaziert war, erhält einen neuen Platz im Eingangsbereich des großen Festzeltes. |
2007 | Zum Auftakt des Musikfestes ist Partytime mit der Live-Rock-Pop-Band X-Pose angesagt. Eine Wolfgang Petry-Double tritt auf. Der Spielenachmittag am Samstag steht unter dem Motto „Ritterspiele“ und beginnt mit „Badelli’s Magic Zaubershow“. Dann reißt die Oldie-Coverband „The Rocket’s mit ihrem Bandleader Elmar Mannes beinahe das Zelt ab. Diese grandiose süddeutsche Band wurde der KG zum 50-jährigen Bestehen vom Deutschen Schäferhundeverein, Ortsgruppe Fischenich, gestiftet. Das Sonntagskonzert wird vom Blasorchester, dem Jugendblasorchester und dem Traditions-Fanfarencorps unserer Gesellschaft gestaltet. Zum Vereinsjubiläum der KG Blau-Weiß Fischenich hatten sich ehemalige Bläser zusammengetan und unter Johannes Außem Fanfarenmärsche einstudiert, die bei den Jubiläumsveranstaltungen und beim Musikfest unter großen Beifall dargeboten wurden. Der Sonntagabend endet nach der Bigband Blue Note mit dem Großen Zapfenstreich, gespielt vom Blasorchester und dem Tambourcorps Edelweiß Kendenich. Die Posten wurden mit Fanfaren geblasen. |
2008 | Freitagabends startete das 39. Musikfest wieder mit der Rock-Pop-Coverband X-Posé. Am Samstagabend war das Festzelt rappelvoll, als Köln’s beste ABBA-Revivalband „Agnetha“ sämtliche Hits der schwedischen Popgruppe spielte. Die Festmesse wird vom Chor „Intermezzo“ mit modernen Klängen gestaltet. Beim Sonntagskonzert glänzen Blasorchester und das Jugendblasorchester. Nach dem Festzug spielt die Stadtgarde Wesseling. Den musikalischen Schlusspunkt setzt das Blasorchester mit Stimmungsmusik und einem schottisch-irisch-eng-lischen Finale, begleitet von einem Dudelsackspieler. |
2009 | Den Auftakt beim 40. Musikfest in Fischenich machte die Coverband „The Rockets“ aus Günzburg, die bereits 2007 mit Oldies das Fischenicher Publikum begeistert hatte. Der Kindernachmittag am Samstag stand unter dem Motto „50 Jahre Schlümpfe“. Abends spielte die Partyband „High Energy“ aus Idstein. Den Gottesdienst gestaltete „Joy Junger Chor Frechen“ mit Kirchenlieder im Stil von Gospel und Spirituals. Nach dem Sonntagskonzert mit Blasorchester und Jugendblasorchester sowie dem großen Festzug lud der Musikverein „Eifelland“ aus Arloff-Kirspenich zum zünftigen Platzkonzert ein. Der Sonntagabend gehörte dem Blasorchester, bevor das Musikfest mit dem Großen Zapfenstreich endete, dargeboten vom Tambourcorps Edelweiß Kendenich und dem Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich. Der Zapfenstreich wird nur aus besonderen Anlässen gespielt, wie diesmal zum 40. Musikfest. GroßbrandIn der Nacht zum 11. August 2009 sind in Hürth-Fischenich weite Teile eines ehemaligen Bauernhofes mit einer Golfanlage und Gastronomie bis auf die Grundmauern niedergebrannt, darunter leider auch das gesamte Lager der KG Blau-Weiß Fischenich. Den Flammen zum Opfer fielen unter anderem unersetzliche historische Erinnerungsstücke, wie die alte Fahne aus dem Gründungsjahr 1957, Pokale, Urkunden, Akten, historische Uniformen, Instrumente, darunter unsere Röhrenglocken, Noten, Mischpulte und komplette Beschallunganlagen sowie viele aktuelle Uniforrmen der Musik- und Tanzgruppen. Besonders schmerzlich ist der Verlust des kompletten Musikfestinventars, welches in über 40 Jahren angeschafft bzw. speziell für uns angefertigt worden ist, wie Tische und Bänke, Elektro-, Wasser- und Abwasserinstallationen, Bühnendekorationen, sowie Fahnen, CD’s, und vieles, vieles mehr. Die Polizei vermutet Brandstiftung; die oder der Täter werden nie gefasst. |
2010 | Das erste Musikfest nach dem großen Brand startet mit der Coverband „Fläsch Light“ mit Rockmusik der 60er bis 80er Jahre. Der Spielenachmittag am Samstag steht unter dem Motto „Kinder-Fußball-WM 2010“. Abends gastiert die ausgezeichnete Rock- und Soul-Bigband „Vorsicht Gebläse“ aus Neuhaus bei Fulda mit einer 20-köpfigen Bläsersection, einem Sängertrio und einer Rhythmusgruppe und einer flotten Mischung aus Soul, Funk und Swing. Nach dem Festzug spiele der Musikverein Eifelland aus Arloff-Kirspenich. Die Fußball-WM-Spiele können die Gäste auf mehreren Großleinwänden sehen. Am Sonntagabend spielt das Blasorchester zum Dämmerschoppen auf. Zum guten Schluss gestalten das das Musikkorps Rheingold Efferen und unser Blasorchester den Großen Zapfenstreich, und zwar musikalisch hervorragend, wie viele Zuhörer bestätigen. |
2011 | Als die BAP-Coverband „MAM“ aus Köln am Freitagabend losrockt und die Lieder der Kölner Kultband spielte, geht die Post richtig ab. Ein Höhepunkt in der Geschichte der Fischenicher Musikfeste ist die siebenköpfige Profi-Band „Rex Roy und die Hitparadenkapelle mit den besten Schlagern der 70er Jahre und im schrillen Outfit dieser Zeit. Erstmals fällt in diesem Jahr der Festzug am Sonntagnachmittag aus. Der Grund ist mangelndes Zuschauerinteresse. Am Sonntagnachmittag spielt die Stadtgarde Wesseling. Nach „Stimmung im Zelt“ mit dem Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich endete das dreitägige Spektakel mit dem famosen „Quartett Alphorn Virtuos“, auch „Bergische Schweizer“ genannt. |
2012 | Erstmals wird ein EM-Fußballendspiel auf einer 3 x5 m großen LED-Videowand übertragen. Samstags spielt die Kult- und Partyband „Los Rockos“ aus Brühl, am Samstagabend zum dritten Mal die ABBA-Coverband „Agnetha“. Das Kinder- und Jugendfestival wird wieder auf den Samstagnachmittag gelegt. Während des Sonntagkonzertes mit unserem Blasorchester gibt es Einlagen durch das Traditions-Fanfarencorps sowie das wieder belebte Jugendblasorchester. Am Sonntagnachmittag spielt erst die Bigband des Hildegard-von-Bingen-Gymnasiums, danach die Muziekvereniging Amicitia Den Hout/NL von 1907. Einlagen während „Stimmung im Zelt“ mit unserem Blasorchester: Unser schmuckes Tanzcorps mit ihrem Sommerprogramm “Flashdance” und “Grease”, außerdem der Junggesellenverein Fischenich von 2007 mit den Fähndelschwenkern Günter Brockerhoff und Philip Kuhl und – eine Welturaufführung für unser Blasorchester – dem „Fähnrich’s Marsch“. Damit wurde eine alte Tradition wiederbelebt. |