Bürgermeisterorden für das Blasorchester
Ganz überraschend ehrte Bürgermeister Dirk Breuer im Rahmen des stimmungsvollen Prinzenempfangs im Hürther Bürgerhaus das Blasorchester mit dem heiß begehrten Bürgermeisterorden. Der Grund hierfür war ein besonderes Jubiläum:
Zum aller ersten mal hat das Blasorchester vor genau 40 Jahren auf dem Prinzenempfang der Stadt Hürth als Sitzungskapelle gespielt, und zwar am Sonntag, dem 13. Februar 1977 in der Katharinenschule zu Alt-Hürth,. Die Leitung hatte damals Franz Außem, der Onkel des heutigen Dirigenten Gerd Außem.
Damit kann das Blasorchester der Fischenicher Blau-Weißen 2017 nicht nur das 60-jährige Vereinsjubiläum, sondern auch noch ein weiteres Jubiläum feiern: Seit 40 Jahren ist es am Erfolg des Prinzenempfanges der Stadt Hürth (Dirk Breuer: “Die Mutter aller Prinzenempfänge in der Stadt Hürth”) als schlagfertige und routinierte Sitzungskapelle wesentlich mitbeteiligt. In diesen 40 Jahren hat das Blasorchester insgesamt rund 4.800 Stunden ehrenamtlich getröötet, geflötet und getrommelt und mindestens 4.000 mal getuscht, viele Ein- und Ausmärsche gespielt, zahlreiche Karnevalsmärsche, -Potpourris, -Medleys und -Lieder gespielt sowie Tanz- und Gesangsgruppen musikalisch begleitet.
Zweimal musste das Blasorchester in diesen 40 Jahren pausieren: Einmal wegen einer Terminüberschneidung, in dem Jahr spielte das Jugendorchester der städtischen Musikschule unter Fritz Lebzien, zum anderen im Jahr 1991, als der Prinzenempfang wegen des Golfkrieges, ebenso wie die Karnevalszüge in den Stadtteilen, abgesagt worden war.
Der Veranstaltungsort der Prinzenempfänge wechselte mehrmals. Sie wurden in den ersten Jahren im (proppenvollen) Sitzungssaal des alten Rathauses (heute Türkisches General-konsulat), dann im Saal Steinfeld, in der Katharinenschule in Alt-Hürth sowie in der Aula des Albert-Schweitzer-Gymnasiums und seit dem Bau des Bürgerhauses im Römersaal, der guten Stube der Stadt Hürth, veranstaltet.